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Marderbiss

8 September 2011 No Comment

Marder richten nicht nur in ländlichen Regionen große Schäden an Autoteilen, wie beispielsweise Wasserschläuchen und Bremsleitungen, an. Häufig verursachen derartige Schäden gefährliche Unfälle. Wer sich für den Schutz gegen Marderbiss in der Autoversicherung interessiert, möchte in der Regel zwei Problemfelder gelöst wissen: Einerseits den Ersatz von direkten Schäden durch Marderbiss, andererseits die Erstattung von Folgeschäden aus Marderbissen. Dabei stellt sich dem Autofahrer die Frage, ob Schäden infolge Marderbiss durch bestimmte Tarife in der Kfz Versicherung automatisch mitversichert sind, oder ob man eine Zusatzversicherung abschließen muss.

Generell sind Marderbissschäden durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt. Für gewöhnlich ersetzen die Versicherungen nur die direkten Schäden, nicht jedoch Folgeschäden, wie etwa Verkehrsunfälle infolge zerbissener Bremsleitungen. Um die Versicherungsprämie niedrig zu halten, ist ein sogenannter Selbstbehalt von 150 Euro üblich. Das heißt, bis zu diesem Betrag zahlt der Versicherungsnehmer Schäden in der Teilkaskoversicherung aus eigener Tasche. Nun haben aber Verkehrsunfälle als Folgeschäden oftmals größere finanzielle Auswirkungen als direkte Schäden durch Marderbiss. Deshalb bieten die Versicherungsgesellschaften in der Kfz Versicherung teurere Komfort-Tarife unter den verschiedensten Bezeichnungen an, die auch Folgeschäden mit abdecken. Wer in einer Region mit relativ vielen Marderbissschäden lebt, sollte eine Autoversicherung gegen direkte Schäden sowie Folgeschäden in Erwägung ziehen.

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