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Autohaftpflicht

Die Autohaftpflichtversicherung ist in Deutschland schon seit einigen Jahrzehnten eine Pflichtversicherung. So muss jeder Kfz-Halter der sein Fahrzeug, sei es ein Personenkraftwagen, ein Motorrad oder ein sonstiges motorisiertes Fortbewegungsmittel im Straßenverkehr nutzen möchte, mindestens einen Haftpflichtschutz besitzen. Die Pflicht zum Abschluss dieser Versicherung soll weniger den Versicherten schützen, sondern die möglichen Geschädigten die von einem Schaden betroffen sein können. Denn durch das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung können die Geschädigten zumindest sicher sein, den entstandenen Schaden auch finanziell ersetzt zu bekommen. Besitzt man keine Kfz Haftpflichtversicherung wird das jeweilige Kraftfahrzeug übrigens erst gar nicht bei der Zulassungsbehörde zugelassen.


Wann tritt die Kfz-Haftpflichtversicherung ein und was leistet sie?

Bei jeder Art von Haftpflichtversicherung ist es der Fall, dass diese Versicherung dann eintritt, wenn der Versicherte eine andere Person oder deren Eigentum schuldhaft geschädigt bzw. beschädigt hat. Dieses trifft auch auf die Autohaftpflichtversicherung zu, die nach erfolgter Prüfung, ob die Ansprüche des Geschädigten auch gerechtfertigt sind, den entstandenen Schaden reguliert. Sollte der Versichert allerdings, zum Beispiel im Rahmen eines Verkehrsunfalls, auch sein eigenes Fahrzeug beschädigt haben, so wird dieser Schaden nicht von der Kfz-Haftpflichtversicherung reguliert. An dieser Stelle würde höchstens die Teil- oder Vollkasko eintreten. Der Beitrag zur Kfz-Haftpflicht bildet sich aufgrund einiger Aspekte, die individuell in die Beitragsberechnung einfließen. Einfluss auf die Beitragshöhe haben in erster Linie:

  • die Regionalklasse
  • die Typklasse
  • das Alter des Versicherten
  • die Schadenfreiheitsklasse
  • weitere Merkmale wie z.B. Anzahl der Fahrer, gefahrene Kilometer/Jahr etc.

Ein Vergleich lohnt sich

Zudem bestehen natürlich größere Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsgesellschaften, sodass sich ein Versicherungsvergleich fast immer lohnt um eine günstige Versicherung zu finden. Auch die Höhe der Deckungssumme hat einen, wenn auch recht geringen, Einfluss auf die Höhe des Beitrages. Dennoch sollte man für Personen- und Sachschäden mindestens eine Deckungssumme von fünf Millionen Euro wählen, die bessere Alternative ist eine unbegrenzte Deckungssumme. Als ungefähren Anhaltspunkt bezüglich der Beitragshöhe kann man von einem Jahresbeitrag ausgehen, der bei etwa 400 bis 500 Euro liegt, falls man einen Mittelklasse-PKW als 30-Jähriger mit einem bestehenden Schadenfreiheitsrabatt von 70 Prozent versichern lassen möchte. Besonders einige Direktversicherer bieten jedoch mitunter deutlich günstigere Tarife an.

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