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Hauptuntersuchung (HU)

6 September 2011 No Comment

Die Hauptuntersuchung (HU) ist für alle in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge und auch für Motorräder zwingend vorgeschrieben. Das wesentliche Ziel der Hauptuntersuchung (HU) ist es, dass nur verkehrssichere Fahrzeuge am Straßenverkehr teilnehmen und damit Schäden durch sicherheitstechnisch unzuverlässige Fahrzeuge ausgeschlossen werden.

Für die Einhaltung der entsprechenden Untersuchungsfristen ist der Kfz-Halter selbst verantwortlich, deshalb muss er auch eigenständig die Anmeldung vornehmen. Am besten ist es sogar selbst mit dem Auto dorthin zu fahren, denn dann kann er kurz mit dem prüfenden Ingenieur den enstprechenden Prüfbeleg durchgehen und etwaige Mängel, die die Verkehrssicherheit betreffen, durchsprechen. Nach bestandener Prüfung erhält das Auto eine achteckige, farbige Plakette für das hintere Kfz-Kennzeichen. Gleichzeitig mit dieser Untersuchung wird die Abgasuntersuchung durchgeführt, die auf eine saubere Verbrennung des Motors und eine möglichst geringe Schadstoffbelastung achtet.

Im Volksmund wird die Hauptuntersuchung (HU) gerne als “Auto zum TÜV fahren” bezeichnet. Dies ist nicht ganz richtig, denn es gibt verschiedene anerkannte Prüfungsstellen. Der TÜV ist hier lediglich Marktführer und deshalb ist eine von einem anderen zugelassenen Unternehmen wie der Dekra oder der KÜS vergebene Plakette ebenso gültig. Zudem sollte der Kfz Halter keine Angst vor der Prüfung haben, denn der Mängelbericht gibt eindeutigen Aufschluß über die vorzunehmenden Reparaturen. Deshalb sollte der Weg zuerst zur Prüfstelle führen und dann in die Kfz-Werkstatt. So können überflüssige Reparaturen wenn nicht vermieden, doch reduziert werden.

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